Was ist eine anonyme Voranfrage?

Wenn ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen will, muss ich dem Versicherer viele Fragen beantworten. Die Berufsunfähigkeitsversicherung will zum Beispiel wissen, ob ich in den letzten 5 Jahren krank war oder in den letzten 10 Jahren im Krankenhaus. Außerdem muss ich meinen Beruf mitteilen und Auskunft über risikorelevante Hobbies.

Und ein paar Versicherer fragen auch, ob ich schon mal bei einem anderen Versicherer abgelehnt oder nur mit Zuschlag oder Ausschlussklausel versichert wurde.

Muss ich das angeben?

Wenn ich dann schon mal einen Antrag gestellt habe und abgelehnt usw. wurde, dann muss ich das angeben. Und das kann eben zur Folge haben, dass ich da nicht mehr versicherbar bin.

Wer eine anonyme Voranfrage stellt, stellt keinen Antrag. Also wurde ich auch nicht offiziell abgelehnt oder hab einen Zuschlag oder eine Ausschlussklausel angeboten bekommen.

Und um eine anonyme Voranfrage zu stellen, lass ich mir alle Fragen beantworten, hole vorher schon ein paar Arztberichte oder Stellungnahmen ein, die ich dann schwärze (sonst wäre es nicht anonym) und schicke diese Unterlagen dann an ein paar Versicherer mit Bitte um ein Votum.

Ob eine anonyme Voranfrage nachteilig ist, oder es sogar Vorteile gibt erklärt BU-Experte Philip Wenzel in seinem Fachbeitrag auf worksurance.de

 

Foto: Pixabay

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